Wie gut schläft man als Mental Coach und Hypnosetherapeut/-in?

Beatrix Michels-Grötzsch ist Mental Coach und Hypnosetherapeutin und gibt uns einen ganz persönlichen Einblick in ihr Schlafverhalten. Sie erklärt, wie der Schlaf mit mentaler Gesundheit zusammenhängt und gibt uns tolle Tipps für mehr Ausgeglichenheit und Wohlgefühl im Alltag.

Inhaltsverzeichnis

  1. Unsere Expertin: Mental Coach Beatrix Michels-Grötzsch
  2. Wie gut schläft die Mentaltrainerin & Hypnostherapeutin?
  3. Tipps & Wissenswertes zum Thema Mentale Gesundheit

1. Unsere Expertin: Mental Coach Beatrix Michels-Grötzsch

Beatrix Michels-Grötzsch, Expertin für Mentale Gesundheit und Hypnose

Unser Schlaf hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab und auch als Experte vom Fach ist man nicht immun gegen eine schlechte Nacht. Beatrix Michels-Grötzsch ist Mental Coach, Hypnosetherapeutin und Kommunikationstrainerin. Seit mehr als 15 Jahren begleitet sie Menschen dabei, ihre mentale Gesundheit zu verbessern. In unserem Podcast hat sie uns verraten, wie sie ihren Alltag schlaffreundlich gestaltet. Einen Überblick über die interessantesten Antworten geben wir dir hier.

2. Wie gut schläft unsere Expertin für Mental Health?

[Ein Interview mit Beatrix Michels-Grötzsch]

Würdest du grundsätzlich sagen, dass du gut schläfst?

Ich schlafe mal gut und ich schlafe mal schlechter. Das Schöne ist, ich nutze dann tatsächlich meinen Möglichkeiten, wieder besser zu schlafen. Also bei mir gibt es auch Nächte oder Zeiten, in denen ich nicht so gut schlafe, aber insgesamt gerne und gut.

Bist du eher ein Langschläfer oder ein Kurzschläfer? Wie viele Stunden in der Nacht schläfst du ungefähr?

Tatsächlich bin ich ein Wenigschläfer. Ich komme so mit fünf, sechs Stunden wirklich gut aus und bin dann auch erholt und wach. Ich glaube, dass ich einen sehr ausgeruhten Schlaf habe und mit weniger Stunden auskomme, weil ich mich mental sehr gut entspanne oder sehr gut zu Ruhe kommen kann in diesen wenigen Stunden.

Bist du eher Lerche oder Eule?

Ich bin ein Nachtmensch, bin nachts häufig wach, weil ich abends und nachts echt gute Ideen habe und gut arbeiten kann. Also da bin ich schon eine Eule. Und morgens Wachwerden bedeutet für mich tatsächlich im ersten Moment „Oh, ist die Nacht rum?“ und dann kommt aber sofort dieses „Ich freue mich auf den Tag“ Gefühl und dann stehe ich sehr schnell auf.

Ich bin aber eher jemand, der noch die Ruhezeit zum Wachwerden braucht. Also ich bin dann wach und freue mich auf den Tag, aber möchte dann in Ruhe doch erst mal meine Tasse Kaffee trinken und bei mir sein.

Hast du eine Morgenroutine, um besser in den Tag zu starten?

Meine Motivation ist meine Routine, morgens aufzustehen. Was bringt mir der Tag wirklich Positives, was muss ich heute alles schaffen? Oder was werde ich heute erleben dürfen? Worauf freue ich mich? Und so starte ich eigentlich schon energetisch gut in den Tag und dann ist es noch der Geschmack von Kaffee. Das ist so mein Morgenritual.

Trinkst du tagsüber viel Kaffee bzw. viel Koffein?

Ich liebe Kaffee im Geschmack und weiß natürlich, dass das so ein bisschen aufputschen kann und das führt dann auch dazu, dass ich abends sehr häufig meine eigenen Methoden nutzen muss, um wieder runterzukommen. Ich behaupte, Koffein nicht zu brauchen, es aber einfach zu mögen und sage mir: So, ich nehme mir jetzt meine Zeit für mich, ich setze mich weg vom Schreibtisch und trinke dann gemütlich meinen Kaffee. Das ist etwas, für mich dazu gehört. Also nicht zwischendurch trinken, sondern Kaffee ist für mich Genuss. Das gibt es auch schon mal zwei, drei Mal am Tag.

Du bist ein positiver Mensch, warst du schon immer so positiv?

Tatsächlich bin ich ein glücklicher Mensch. Ich war ein glückliches Kind, eine glückliche Jugendliche, eine zufriedene Erwachsene. Und dieses Glück, dieses positive Denken habe ich schon immer in mir gehabt. Natürlich gibt auch Zeiten in mir, wo ich vergesse, dass das Leben schön ist und dann versuche ich wirklich, meine Gedanken zu lenken und immer zu schauen, wo die Lösung und wo das Problem liegt. Versuche, mir zu erlauben, glücklich, zufrieden zu sein, mir zu erlauben, gesund zu sein. Und ich darf auch schon mal schimpfen und jammern. Aber für mich gibt es diesen Satz: Jammern mit Happy End! Also ich darf jetzt jammern und dann schaue ich aber bitteschön mal, wie ich zu einem positiven Weg komme. Wie kann sich das ganze positiv entwickeln?

Und wenn wir es schaffen, aus einem Jammern heraus etwas zu machen, was uns weiterbringt, dann dürfen wir auch schon mal ein bisschen jammern.

Wie bist du darauf gekommen, andere Menschen als Mental und Motivations Coach zu begleiten?

Ich bin tatsächlich sehr oft angesprochen worden von Leuten, die sagten: „Du strahlst diese Energie aus. Du motivierst mich einfach mit deiner Art“. Ich bin dann schon sehr perfektionistisch, also muss ich etwas können, bevor ich es tue, obwohl ich es eigentlich schon getan habe. Ich habe dann tatsächlich für mich entschieden, den Weg ins Coaching über den Coaching-Verband zu gehen.

Jetzt kann ich meine Motivation auch fundiert mit dem psychologischen Wissen und allen gelernten Methodiken einsetzen. Mir war wichtig, dass ich das kombinieren kann.

Wie können wir positiver, glücklicher durchs Leben gehen?

Es gibt einen wunderbaren Tipp. Wenn ich sage „Ich ärgere mich immer darüber, dass das mein Mann das und das tut oder dass mein Sohn das und das tut. Oder meine Kollegin. Wer auch immer.“ Dann frage ich: Glaubst du, dass diese Person heute Morgen aufgestanden ist und sich überlegt hat, was sie tun kann, um dich zu ärgern? Im Normalfall ist es nicht so, sondern diese Person ist auch nur so, wie sie ist. Und wenn ich das nicht mehr gegen mich nehme, sondern sehe, okay, ich kann mich nur selber ändern und kann diesen Weg dann einfach von der anderen Seite sehen.

Wenn ich meine Gedanken ganz bewusst ins Positive lenke, dann kann ich ganz viel erreichen. Und das heißt nicht, dass es nicht Dinge gibt, die blöd sind und die uns das Leben und unsere Gedanken schwer machen. Dann aber zu schauen, okay, wir haben die Situation, die ist unabdingbar, die können wir nicht verändern. So, und was ist der nächste Schritt, um es anzunehmen?

Erlauben wir uns mal, Dinge so sein zu lassen, wie sie sind, und sie dann abzuwenden, sie dann umzulenken, unsere Gedanken positiv zu machen. Was kann Gutes daraus kommen? Meine Mutter hat mal gesagt, es gibt nichts so Schlimmes, dass nicht noch was Gutes dabei rumkommt.

Hast du auch eine bestimmte Abendroutine?

Ich habe gelernt, auf mich zu hören und deswegen ist es keine wirkliche Routine, die ich habe, sondern wenn ich abends merke, ich bin müde, dann gehe ich ins Bett, obwohl der Film noch nicht zu Ende ist oder das Buch noch nicht zu Ende gelesen ist. Ich liebe es aber auch, wenn alles ruhig um mich herum geworden ist, einfach nur auf meiner Couch zu sitzen und Stille wahrzunehmen. Die Stille wahrzunehmen ist wirklich mal was ganz Tolles und dann geht’s ins Bett.

Was ist dein Lieblingstipp, um besser zu schlafen und sich besser zu fühlen?

Sich einfach mal auf etwas Neues einlassen. Ich sage gerne: Glück ist eine Trainingssache. Manchmal kommt es nicht von alleine und da braucht es Unterstützung. Meine Empfehlung ist, einfach mal den Mut zu haben, sich diese Unterstützung zu holen. Wie fühlt sich das an, wenn ich mit einem Mentor, Coach, Berater usw. spreche? Und wenn ich damit ein gutes Gefühl habe und mich das begleitet in einen besseren Schlaf, dann ist es etwas, das wirklich Nutzen bringen kann.

3. Tipps & Wissenswertes zum Thema Mentale Gesundheit

In unserer speziellen Podcast-Reihe rund um Achtsamkeit, Mentale Gesundheit und Hypnose kannst du noch mehr über Beatrix Michels-Grötzsch lernen und erfährst spannende Details über Ihre Arbeit als Motivationscoach und Hypnosetherapeutin. Hier gehts zum Podcast ➨

Genaue Infos & Kontaktmöglichkeiten zu Beatrix findest du auf ihrer Webseite unter www.beatrix-michels.de.

Viele Grüße und bis bald!

Hypnosetherapeutin und Mental Coach Beatrix Michels-Grötzsch

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