6 Gründe, warum du nicht einschlafen kannst

Einschlafprobleme sind weit verbreitet und können unterschiedlichste Ursachen haben. Woran es liegen kann, dass du am Abend wachliegst und nicht einschlafen kannst, zeigen wir dir hier.

 Inhaltsverzeichnis:

  1.  Jeder Zweite schläft schlecht ein
  2. Sechs Gründe, wieso du nicht einschlafen kannst
  3. Weitere Tipps bei Einschlafproblemen
  4. Fazit

1. Jeder Zweite schläft schlecht ein

"Warum kann ich nicht einfach einschlafen?" – diese Frage hat sich sicher jeder schon einmal gestellt. Die durchschnittliche Einschlafzeit bei Erwachsenen liegt zwischen 5 und 20 Minuten. Wenn du regelmäßig länger brauchst, um einzuschlafen, könntest du unter ernsthaften Einschlafstörungen leiden. Warum wir keinen Schlaf finden, kann dabei unterschiedlichste Gründe haben. Wir stellen dir die häufigsten Ursachen für Einschlafprobleme vor und zeigen dir ein paar ganz einfache Tipps, mit denen du für optimale Einschlafbedingungen sorgst.

2. Sechs Gründe, warum du nicht einschlafen kannst

#1 Zu viel Schlaf

Klingt erstmal komisch, kann aber wirklich ein Grund für abendliche Einschlafschwierigkeiten sein. Der Schlaf ist eine wichtige Ruhephase, in der unser Körper regeneriert und die Energievorräte wieder aufgefüllt werden. Wenn du tagsüber viel Energie verbrauchst oder zu wenig schläfst, benötigt dein Körper den Schlaf dringender und holt sich diesen auch, indem du müde wirst. Wenn du aber mehr als ausreichend schläfst oder am Nachmittag schon einen ausgiebigen Mittagsschlaf eingelegt hast, kann dein Schlafbedarf bereits gedeckt sein und du bist am Abend gar nicht wirklich müde und kannst nicht einschlafen.

➨ Tipp: Regelmäßiges Schlafpensum
Versuche regelmäßig ausreichend Schlaf zu finden und auf lange Sicht weder extrem wenig, noch extrem viel zu schlafen. Wenn du abends nicht richtig müde wirst, solltest du tagsüber keine Nickerchen einlegen, damit der Schlafdruck zum Abend steigt und du besser einschlafen kannst.

#2 Unregelmäßiger Schlafrhythmus

Du hast keine geregelten Schlafzeiten, gehst am Abend mal früher, mal später ins Bett und stehst am morgen auch zu unterschiedlichen Uhrzeiten auf? Das bringt den Biorhythmus deines Körpers ganz schön durcheinander und kann dazu führen, dass er am Abend noch gar nicht auf die Nachtruhe eingestellt ist und du Probleme dabei hast, in den Schlaf zu finden.

➨ Tipp: Fester Schlafrhythmus
Etabliere einen festen Schlafrhythmus mit regelmäßigen Schlaf- und Wachzeiten, damit sich deine innere Uhr selbst regulieren kann und du am Abend zur richtigen Zeit müde und schläfrig wirst. Tipps dazu findest du hier.

 #3 Zu viel Stress

Schlafmagazin: Stress verhindert Einschlafen

Du leidest im Alltag unter Stress, kannst am Abend nicht abschalten und denkst vielleicht noch im Bett über die Arbeit oder die To-Dos für den nächsten Tag nach? Ein hohes Stresslevel verhindert auf körperlicher wie mentaler Ebene, dass du entspannen und ausruhen kannst und stören auf diese Weise den Einschlafprozess. Das Stresshormon Cortisol steht in einer direkten Wechselwirkung mit dem natürlichen Schlafhormon Melatonin und wirkt aktivierend, sodass du weniger müde bist und schlechter einschläfst.

➨ Tipp: Bewusste Entspannung und ruhige Routinen
Versuche am Abend bewusst zu entspannen und deine Sorgen oder Probleme abzulegen. Nimm dir Zeit für dich und versuche, zur Ruhe zu kommen. Dabei helfen zum Beispiel Atemübungen, Yoga, Meditation, ein warmes Bad oder ein beruhigender Tee.

#4 Ungeeignete Schlafumgebung

Die Matratze zu hart, das Kissen zu weich, im Schlafzimmer ist es eisig kalt und auch der Straßenlärm und das Licht der vorbeifahrenden Autos dringt durch die Fenster von draußen herein? Die Schlafumgebung hat einen entscheidenden Einfluss auf den Einschlafprozess. Ein unbequemes Bett, Hitze oder Kälte, Lärm und helles Licht sind äußere Reize, die dich nicht nur wieder aus dem Schlaf reißen, sondern dazu führen können, dass du gar nicht erst einschläfst.

➨ Tipp: Angenehme & schlaffördernde Schlafumgebung
Das optimale Schlafzimmer ist dunkel, ruhig und etwas kühler gehalten. Die Matratze, das Kissen und die Bettdecke sollten an deine individuellen Bedürfnisse angepasst sein, damit du zu 100% bequem liegst und dich rundum wohlfühlst.

#5 Inaktiver Lifestyle

Du hältst dich berufsbedingt den ganzen Tag drinnen auf und bist sportlich wenig bis gar nicht aktiv? Das Tageslicht ist ein wichtiger Taktgeber der inneren Uhr und wird benötigt, um am Abend genügend Schlafhormone bilden zu können. Wenn du dich außerdem wenig bewegst und nur selten Sport treibst, verlangsamt sich der Stoffwechsel, die Gesundheit leidet und dein Schlafdruck ist am Abend zu niedrig, um schnell in den Schlaf zu finden.

➨ Tipp:  Aktiver Alltag und viel Tageslicht
Versuche deinen Alltag so zu gestalten, dass du genügend Tageslicht konsumierst, sportlich aktiv bist und dich ausgewogen und gesund ernährst.

#6 Zu viel TV, Smartphone, Computer

Schlafmagazin: Einschlafprobleme durch Handy, Smartphone und Tv im Schlafzimmer

Abends noch bis spät einen Serienmarathon einlegen oder im Bett liegend durch die Social Media Kanäle scrollen? Nicht die beste Idee, wenn du problemlos einschlafen willst. Das helle Licht, die vielen visuellen und auch emotionalen Reize sowie spannende Inhalte aktivieren das Nervensystem und verhindern, dass wir herunterfahren und einschlafen können. Und auch wenn viele Menschen vor dem Fernseher eindösen, solltest du bei Müdigkeit lieber ins Bett gehen und dein Smartphone zur Seite legen.

➨ Tipp: Medienkonsum abends einschränken
Reduziere den Konsum digitaler Medien vor dem Zubettgehen. Schalte Fernseher, Computer und Tablets frühzeitig aus und lege dein Smartphone weg.

3. Weitere Tipps bei Einschlafproblemen

Nahezu jeder Mensch hat in seinem Leben einmal Probleme mit dem Einschlafen. Im Schlafmagazin findest du deshalb viele weitere Artikel mit hilfreichen Techniken, die das Einschlafen unterstützen und dir helfen können, besser in den wohlverdienten Schlaf zu sinken. Hier findest du weitere Infos:

Die besten Einschlaf-Tipps

Hilft Musik beim Einschlafen?

Die 6 besten Düfte zum Einschlafen

Atemübungen zum Einschlafen

4. Fazit

  • Einschlafprobleme sind weit verbreitet und sind häufig auf zu viel Stress, falsche Schlafgewohnheiten oder fehlende Entspannung zurückzuführen.
  Liebe Grüße und bis bald!
 

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